Während Rebhuhn-, Fasanen- und Hasenjagden immer weniger ausgeübt werden, halten sich die Entenjagden vergleichsweise stabil, so dass hier nach wie vor ein wichtiger Bereich der
Gebrauchshundearbeit praktiziert wird. Da man im Winter kaum selbst ins Wasser steigt, um die Beute zu bergen, sind wir hier in besonderem Maße auf unsere Vierbeiner angewiesen.
Von der Abrichtung her besteht Entenjagd zum einen aus der Apportierdressur, zum anderen aus der Lenksamkeit im Wasser.
Alles andere muss durch die Veranlagung mitgegeben sein. Das Stöbern im Schilf ist kein Selbstläufer, Schilfgras schneidet und vor allem ist der Hund auf sich selbst gestellt.. er muss mit
seiner Nase die kranke Ente suchen, verliert er die Schwimmspur, muss er so lange suchen, bis er sie wieder findet..
Auf dem ersten Bild sehen Sie EINE Möglichkeit, wie man den Hund dazu bringen kann, auf Befehl das Wasser anzunehmen...Auf dem zweiten verfolgt er eine Ente , die das Schilfwasser annimmt...und
dann ist er ganz alleine gefordert, sie seinem Besitzer zuzutreiben, so dass sie waidgerecht erlegt werden kann.