Gelegentlich hat man auch mal Glück....

3 Sauen und ein Fuchs bei einem Ansitz....

Das ist wieder ein Beleg, dass es Sauen, sofern sie nicht gerade im Anmarsch sind, überhaupt nichts ausmacht, wenn man einen Fuchs schießt.

Wer keine Füchse schießt, hat auch kein Niederwild.... 

Vor 30 Jahren war eine Sau keine Sensation, aber doch etwas Außergewöhnliches. Wenn ein Jagdnachbar eine geschossen hat, ist man hingefahren, um diese zu begutachten.

Und heute? Alles dreht sich um sie...

Leiden tut vor allem das Niederwild.

Wir, die Jägerschaft von Saarlouis, haben ein Projekt ins Leben gerufen : Artenreiche Kulturlandschaft Saarlouis", wo wir versuchen, Biotope für unser Niederwild zu schaffen. 

Solche Strecken sind bei uns nicht ungewöhnlich. Ich persönlich bezweifle aber, ob der DD der geeignete Jagdhund hierfür ist. Wir haben sehr viele Brombeerhecken, die Hunde können dort den Sauen nicht ausweichen. Mir scheinen hier Terrier geeigneter.

Meine Mitjäger Mark und Michael sowie Marc aus Merzig gehen mit ihren Saarforstern immer mit durch, aber ich habe immer ein ungutes Gefühl, obwohl die Hunde durch Schlagschutzwesten geschützt sind.

Man hat früher gesagt : "Wer Sauköpfe essen will, muss Hundeköpfe opfern"... aber es läuft mir ein Schauer den Rücken runter, wenn ich dran denke, das mein Hund betroffen sein könnte.

Von solchen Strecken brauchen wir noch nicht mal zu träumen....

Fella vom Saarforst jagt in solchen Revieren in Kroatien ..

Sie kommt im Sommer zu mir. Ich bilde sie für die VGP aus.Vorstehen werde ich mit ihr wohl nicht zu üben brauchen...

Vor 30 Jahren hatten wir kaum Sauen, aber ziemlich Fasanen, was immer das heissen mag. Wir können uns nicht mit Revieren im Rheinland vergleichen, aber 30 Gockel wurden schon mal bei einer Jagd geschossen.

 

Heute sind die Sauen in den Fasanenbiotopen, das Raubzeug nimmt überhand , und so sind wir schon froh, wenn wir innerhalb von zweieinhalb Stunden mal sechs Gockel erbeuten.

 

Dieses Bild ist aus meinem Revier Berus, zwischen Weihnachten und Neujahr 2017  hatten wir dort eine kleine Jagd veranstaltet.

 

Wir hoffen, dass wir durch unsere Hegemaßnahmen den Bestand und auch die Strecken sichtbar verbessern können.

Ich werde weiter berichten.

Wer keine Füchsen Marder und Krähen jagt, wird keine Fasanen haben.

ich selbst schiesse im Jahr zwischen 15 und 20 Füchse. Ein Fuchs zusammen mit einem Marder beim bisher einzigen Schnee 2018 war ein besonderes Erlebnis.

Die Hege der Fasanen ist eine ganze Aufgabe. Fütterungen werden bei uns immer so aufgestellt, dass der Habicht möglichst nicht zuschlagen kann; also direkt an Hecken, die dem Fasan ein gesichertes Hinkommen ermöglichen.